Nachdem wir am Montag über die Ergebnisse der Landesmeisterschaft informiert haben, möchten wir heute einen Bericht und die Fotos des Wochenendes nachliefern.
Die Fotos findet ihr:
Bilder Samstag
Bilder Sonntag
Nun folgt der Bericht von der Günter Nostitz:
Nach 1991, 1998 und 2007/08 war der ESV Prenzlau am 09./10.12.2023 ein 4. Mal Gastgeber für die besten Brandenburger TT-SpielerInnen. Vor dem, was die Prenzlauer Sportfreunde rund um diese Meisterschaften auf die Beine stellten, kann man nur den Hut ziehen. Mit ihrer ganzen Routine und ihrer großen Einsatzbereitschaft gab es für die Aktiven und deren Helfer „nichts, was sie nicht konnten“! Angefangen vom Bürgermeister der Stadt Prenzlau, Hendrik Sommer, der neben den schönen Medaillen und Pokalen, die er zur Verfügung stellte, auch noch Giveaways von Prenzlauer Firmen organisieren half, bis hin zu den Damen im Imbissbereich, wo z.B. sich selbst die ehemalige Serien-DDR-Meisterin Diana Flach nicht zu schade war, für das leibliche Wohl aller Teilnehmer, Betreuer und Gäste zu sorgen. Sie alle gaben ihr Bestes, damit Prenzlau ein weiteres Mal als hervorragender Gastgeber im Gedächtnis bleibt. Dafür noch einmal der herzliche Dank des TTVB.
Die besten Brandenburger Nachwuchs-Spielerinnen und -Spielerinnen bedankten sich auf ihre Art – nämlich mit guten sportlichen Leistungen.
Den Anfang machten am 09.12.2023 die TT-Eleven der Jugend 11 und 15.
Was bei den Mädchen 11 auffiel, war die Tatsache, dass im Einzelwettbewerb gleich drei 9jährige Talente auf dem Siegertreppchen standen. Da wächst also ein sehr guter Jahrgang heran. Mit Mira Petereit setzte sich im Finale dann auch die Favoritin klar durch. Die Finowerin gewann all ihre Spiele deutlich mit 3:0 Sätzen und stellte dabei unter Beweis, warum sie es bis in die 3. Stufe der DTTB-Talentsichtung geschafft hat, die in der Woche nach den LEM in Düsseldorf stattfand. Im Finale setzte sie sich gegen Sophia Wenzel vom TTF Bötzow mit 3:0 (9, 4, 4) durch, die noch zwei Monate jünger als Mira ist. Die Bronzemedaillen ging an Hanna Schmidt (TTC Finow Eberswalde) und an Lea-Sophie Eckert (SV Victoria Seelow).
Fast schon normal war es, dass die beiden Finalistinnen im Einzel auch gemeinsam im Doppel die Favoritinnen waren. Doch ganz so einfach ist es eben nicht im Tischtennis. Denn die Seelowerinnen Lea-Sophie Eckert und Lena Münch erwiesen sich als gut eingespielt und leisteten Mira und Sophia bei ihrem 1:3 (11, -6, – 3, -9) erhebliche Gegenwehr. Die Silbermedaille war der verdiente Lohn für Lena und Lea Sophie. Die 3. Ränge teilten sich mit Matilda Daum/Letizia Martos Fernandez (TTSG Michendorf) sowie Anna Nowara/Malia Westphal (KSV Sperenberg) zwei Duos aus dem Landesbereich West.
3 von 4 Top-Gesetzten bestätigten bei den Jungen 11 ihren Setzplatz. Zwischen Max Frankenstein (TTC Finow Eberswalde) und Artur Rietz (TTV Werder) ging es am Ende genauso eng aus, wie ihr Abstand von nur einem Punkt (1196 zu 1195/TTR-Werte vom 20.11.2023) in der Setzliste. Nachdem sich beide bis zum Viertelfinale mit 3:0-Siegen schadlos hielten, mussten sie im Halbfinale schon mehr kämpfen. Dort setzte sich Max mit 3:1 (8, -9, 5, 13) gegen den starken Oscar Klar (TTV Top Spin Bernau) durch. Noch größerer Gegenwehr erwartete Artur Rietz gegen Tim Witte [TTC Frankfurt (O.)] bei seinem 3:2 (9, 8, -7, -8, 8) -Erfolg im Halbfinale. Ähnlich eng ging es dann auch im Finale zu. Am Ende setzte sich Max Frankenstein mit 3:2 (-9, 7, 3, -8, 4) gegen Artur durch und holte bei der Jugend 11 den 2. Einzeltitel für die Finower.
Tim Witte/Oscar Klar hießen die Goldmedaillengewinner im Jungen Doppel 11. Das an 2 gesetzte Frankfurt/Bernauer Doppel setzte sich dabei überraschend deutlich mit einem klaren 3:0 (4, 1, 6) gegen die Frauendorfer Favoriten John Neugebauer/Tom Rauer durch. Über Bronze durften sich die Paarungen Arne Krause/Max Frankenstein (TTC Finow Eberswalde) und Artur Rietz/Lenny Sinning (TTV Werder) freuen.
Klare Favoritin bei den Mädchen 15 war Nina Seegebrecht vom TTC Finow Eberswalde. Mit Gold im Einzel und mit ihrer Vereinskameradin Chiara Schulze auch im Doppel wurde die schlanke Finower Spielerin dieser Favoritenrolle auch vollauf gerecht. Sie gewann all ihre Einzelspiele klar mit 3:0 Sätzen. Nur im Halbfinale musste sie gegen die stark aufspielende Adele Büttner vom SV Hellas Nauen all ihr Können aufbieten, um nach einem schwer erkämpften 3:2 (8, -8, 13, -5, 9) ins Finale einzuziehen. Wo sie gegen die Überraschungsfinalistin Sophie Schaale (SV Roskow) mit 3:0 (2, 3, 1) klar dominierte. Sophie wiederum hatte mit einem deutlichen 3:0-Sieg gegen die VRL-Zweite Isabell Filitz (WSG Königs Wusterhausen) zuvor im Halbfinale für eine große Überraschung gesorgt.
Im Doppelfinale hatten es Nina und Chiara mit den Nauenerinnen Adele Büttner und Annemarie Jahn zu tun, dominierten aber beim 3:0 (4, 10, 6) -Sieg recht deutlich. Ebenso deutlich den Kürzeren gezogen hatten im Halbfinale Mascha Przygoda/Sophie Schaale (TTC Gransee/SV Roskow) gegen die späteren Titelgewinnerinnen sowie Isabell Filitz/Leonie Malende (WSG Königs Wusterhausen) gegen die Nauenerinnen.
Bei den Jungen 15 gab es mit Daniel Schmidt (SG Automation Cottbus) einen klaren Favoriten. Hatte der Cottbuser doch erst kürzlich beim DTTB-TOP 48 der Jungen 15 einen sensationellen 4 Platz belegt.
Ohne Satzverlust marschierte der Cottbuser dann auch durch die Gruppe und KO-Raste und auch der Überraschungsfinalist Tom Rosenberg (SG Geltow) hatte im Spiel um die Goldmedaille beim 0:3 (- 3, -3, – 6) keine Chance. Dennoch war der Geltow die große Überraschung bei den 15jährigen Jungs. Nachdem er Pascal Rauer (Frauendorfer SV) im Viertelfinale 3:2 (8, 5, – 3, -9, 1) bezwungen hatte, setzte er sich mit demselben Resultat gegen Theo Emil Neumann (SC Blauer Anker Kyritz), einen anderen Newcomer in dieser Konkurrenz durch. Der Kyritzer hatte sich zuvor im Viertelfinale gegen den an 4 gesetzten Benno Pigur (TTV Einheit Potsdam) mit 3:1 (- 9, 9, 5, 9) behauptet. Rang 3 war der verdiente Lohn für Theo Emil Neumann. Die zweite Bronzemedaille ging hier an Charlie Petzold (TTV Fürstenberg/Havel).
Auch im Jungen-Doppel wurde Theo Emil Neumann mit Anton Berger (SV Motor Falkensee) im Viertelfinale zum Stolperstein für das Duo Matti Heuer/Benno Pigur vom TTV Einheit Potsdam. Nach großem Kampf besiegten sie die Potsdamer mit 3:2 (-12, 15, 8, -9, 8) Sätzen. Im Halbfinale allerdings mussten sich die beiden nach einem 2:3 (12, -10, 3, -9, -2) Mika Lehr und Emil Klar (Bernauer TTC/TTV Top Spin Bernau) zum Einzug ins Finale gratulieren. Dort trafen sie auf Hannes Kern (TTC Finow Eberswalde, der für den erkrankten Florian Schlepphorst ins Feld rückte) und Daniel Schmidt, die zuvor das Duo Jannis Bechler (TSV Stahnsdorf, der für den kurzfristig ausgefallenen Carl Hornschuh aufgerückt war) und David Heymann (SV Blau-Weiß Dahlewitz) im Halbfinale mit 3:1 Sätzen besiegen konnten. Im Finale konnte das Bernauer Duo dann nur im 1. Satz gegenhalten und verloren mit 0:3 (-10, -5, -7) gegen die neuen Landesmeister im Doppel der Jungen 15 Daniel Schmidt und Hannes Kern.
Schon traditionell fanden auch in Prenzlau im Rahmen der feierlichen Siegerehrung am Samstagabend zwei besondere Ehrungen statt, mit denen der TTVB-Jugendausschuss besondere Leistungen würdigte. So durfte sich zum einen Mascha Przygoda (TTC Gransee) über den Ehrenpokal des TTVB freuen. Hatte sie doch als ungesetzte Spielerin im Einzel der Mädchen 15 mit dem 2. Rang in ihrer Vorrundengruppe und damit den Sprung ins Viertelfinale geschafft.
Nach einer Absage rutschte am Freitagabend Jannis Bechler sozusagen auf den letzten Pfiff noch ins Feld der Jungen 15. Dort qualifizierte auch er sich überraschend für die KO-Runde. Diese tolle Leistung belohnte der TTVB-Jugendausschuss mit einem Gutschein der andro-TT-Schule Düsseldorf, für den sich der Vizepräsident Jugend des TTVB und auch der Verfasser dieser Zeilen noch einmal ausdrücklich bei der Ehrung bedankte.
Da sich das Wetter mit deutlich wärmeren Temperaturen LEM-freundlich zeigte, stand den Wettbewerben des zweiten Wettkampftages nichts mehr im Wege. Am 10.12.2023 reisten die Aktiven der Jugend 13 und 19 an. Einige der besten Teilnehmer vom Samstag nutzten aber auch ihre Chance, in der nächst höheren oder in ihrer eigenen Altersklasse um die Medaillen zu kämpfen.
Bei den Mädchen 13 stand Nina Seegebrecht genauso auf dem 1. Setzplatz wie schon bei den Mädchen 15. Was sonst als der 1. Platz sollte da am Sonntag herausspringen? Und tatsächlich, so war es dann auch. Bei ihrem Durchmarsch mit 3:0-Satz-Siegen wurde die Finowerin eigentlich nur im Finale von ihrer Vereinskameradin Chiara Schulze echt gefordert, auch wenn sie dennoch mit 3:0 (8, 9, 11) gewann. Über Bronze durften sich hier mit Mascha Przygoda (TTC Gransee) und Maya Wilke (TTV Fürstenberg/Havel) zwei hoffnungsvolle Talente aus dem Kreis Oberhavel freuen.
Auch im Doppel fügten Nina Seegebrecht und Chiara Schulze ihrem Sieg vom Vortag eine weitere Goldmedaille hinzu. Dieses Mal setzten sie sich mit 3:0 gegen Mascha Przygoda und Sophie Schaale durch, die im Halbfinale ihrerseits mit demselben Resultat das Duo Frieda Manns/Leonie Malende (SV Optik Rathenow/WSG Königs Wusterhausen) besiegt hatten. Über die zweiten Bronzemedaillen durften sich Sophia Wenzel und Mia Hübner vom TTF Bötzow und vom SV Victoria Seelow freuen.
Nach dem Nichtantreten des Top-Gesetzten Benno Pigur (TTV Einheit Potsdam) und dem krankheitsbedingten Ausfall von Nael Seed (TTV Fürstenberg/Havel) war dessen Vereinskamerad Charlie Petzold plötzlich die Nummer 1 bei den Jungen 13. Und Charlie wies sich dieser Aufgabe als durchaus gewachsen. So gelang es dem Fürstenberger sich ohne Satzverlust den Einzeltitel bei den Jungen 13 zu sichern. Daran konnte im Finale auch der Landesmeister der Jungen 11 (vom Vortag) Max Frankenstein nichts ändern. Gegen den Finower siegte Charly mit 3:0 (8, 8, 6) Sätzen. Als Drittplatzierte unterstrichen hier mit Nils Kühn und Lennard Mehlhase zwei weitere Finower, dass der LB Ost diese Altersklasse dominiert.
Dass dazu eigentlich auch Pascal Rauer vom Frauendorfer SV gehört, zeigte sich im Doppel. Hier gewann der Frauendorfer mit Charlie Petzold die Goldmedaille, auch wenn das Finower Duo Hannes Kern/Karl Wegner im Finale alles unternahm, um selbst ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Letztlich fehlten dem Finower Duo aber beim 2:3 im fünften Satz zwei Bälle, um zu gewinnen. Über Bronze durften sich Richard Jablonski/Collin Richter (WSG Königs Wusterhausen/Meuroer SV) sowie Tim Witte/Max Wollin [(TTC Frankfurt (O.)] freuen. Letztere unterlagen im Halbfinale Kern/Wegner zwar mit 0:3, aber dennoch sehr knapp (- 11, – 9, – 9).
Bei der Jugend 19 gaben einige Aktive ihre Abschiedsvorstellung im Nachwuchsbereich.
Dazu zählte bei den Mädchen 19 z.B. Michelle Wutskowsky vom TTC Finow Eberswalde. Natürlich hatte sich Michelle, die zwischenzeitlich ihren TT-Schläger schon einmal in die Ecke gestellt hatte, vorgenommen, ihren zweiten Setzplatz zumindest zu bestätigen. Fast wäre ihr das nach einer makellosen Vorrunde auch gelungen. Einzig die Titelverteidigerin aus dem Vorjahr, Friederike Jahn (SV Hellas Nauen), konnte die Finowerin stoppen. Friederike behielt im Halbfinale mit 3:1 (9,- 7, 7, 10) Sätzen die Oberhand. Da sich in der anderen Vorschlussrunde Luisa Bernitz (TTC Finow Eberswalde) mit 3:0 Sätzen gegen Cosima Müller (WSG Königs Wusterhausen) durchsetzte, kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresfinals. Und wenn auch deutlich knapper, setzte sich – wie im Vorjahr – auch 2023 wieder Friederike mit 3:1 (13, 7,- 10, 9) Sätzen durch und durfte sich über Gold freuen.
Aber auch für Luisa Bernitz gab es an diesem Tag noch eine Goldmedaille. Gerade noch Kontrahentinnen im Einzelfinale, gewann sie mit Friederike den Titel im Doppel der Mädchen 19. Allerdings mussten sich beide schon anstrengen um gegen die Bronzemedaillengewinner im Einzel, Michelle Wutskowsky und Cosima Müller, mit 3:0 (7, 9, 9) zu gewinnen. Die dritten Ränge gingen hier in den Landesbereich West, nämlich an Laura Marquardt/Hanna Stolyar (TSV Stahnsdorf/SV Motor Falkensee) sowie an Larissa Hoffmann/Alexia Fiedler (KSV Sperenberg/TSV Treuenbrietzen).
Bei den Jungen 19 deutete nach dem bisherigen Saisonverlauf alles auf einen Zweikampf um den Einzeltitel zwischen Matti Klein (TTC Finow Eberswalde) und Daniel Schmidt (SG Automation Cottbus) hin. Sowohl in der Setzliste als auch bei der Verbandsrangliste hatte bislang der Finower die Nase knapp vorn. Bei seinem letzten Start im Nachwuchsbereich hatte Matti sich das auch noch mal für die LEM vorgenommen. Dazu bedurfte es aber erst einmal einer guten Leistung in der Vorrunde! Während Daniel ohne Satzverlust in die KO-Runde einzog, gab Matti gegen Lucas Lieger, einem der immer stärker werdenden Jungen vom TTV Top Spin Bernau, bei seinen drei Siegen einen Satz ab. Mit Felix Beck sorgte ein weiterer Bernauer nicht nur durch seinen 3:2-Sieg gegen den an 4 gesetzten Prenzlauer Lokalmatadoren Fabian Halling für ein Ausrufezeichen. Der schlanke Athlet spielte auch im Halbfinale gegen Matti Klein unbeschwert auf, zwang diesen in den fünften Satz und erhielt vom Publikum nach seiner 2:3 (6, 6, -6, -6, 7) -Niederlage den verdienten Applaus für ein couragiertes Spiel. Daniel Schmidt gab auf seinem Weg ins Finale auch bei den KO-Spielen keinen Satz ab, siegte auch im Halbfinale mit 3:0 gegen Janne Richter vom Cottbuser TT-Team. So sah es auch nach dem 1. Satz im Finale aus, den Daniel 11:5 gewann. Dann aber drehte Matti Klein das Spiel und durfte sich nach einem 3:1 (-5, 8, 7, 13) Erfolg doch noch über den Titel in seinem letzten Jugendjahr freuen.
Dass diese Freude eine doppelte war, lag an der Tatsache, dass Matti Klein mit Janne Richter auch im Doppel auf dem obersten Treppchen standen. Im Finale setzten sich die beiden gegen Daniel Schmidt/Erik Schwerdtner (SG Automation Cottbus/WSG Königs Wusterhausen) deutlich mit 3:1 (5, 2, -7, 5) durch. Deutlich knapper endeten beide Halbfinalspiele, bei denen sich Klein/Richter gegen Fabian Halling/Max Dominius (ESV Prenzlau/SG Automation Cottbus) ebenso erst im fünften Satz durchsetzten wie Schmidt/Schwerdtner gegen Lasse Jacobs/Nicolas Dachwitz (TTV Einheit Potsdam/SG Geltow).
Wie in jedem Jahr war der Zeitverzug am zweiten Wettkampftag der LEM, also bei den Älteren, deutlich größer. Nichtsdestotrotz wurden auch diese Siegerehrungen wieder in würdiger Form durchgeführt. Dabei bedankte sich der Verfasser dieser Zeilen noch einmal recht herzlich bei der Stadt Prenzlau und Bürgermeister Hendrik Sommer für die tolle Unterstützung mit schönen Medaillen und originellen Siegerpokalen für alle Einzelsieger sowie für die Bereitstellung der schönen Grabow-Halle. Außerdem würdigte der TTVB die Prenzlauer Organisatoren vom ESV mit einer Dankeschön-Medaille, Blumen, einem Paket Bälle und Sachpreisen.
Einer guten Tradition folgend, erhielten Cameron Cant und Mirco Janke stellvertretend für alle eingesetzten Schiedsrichter als Dankeschön vom TTVB einen Sachpreis sowie einen herzlichen Applaus aller in der Grabow-Halle Anwesenden.
Über den Ehrenpokal durfte sich am 2. Wettkampftag völlig zu Recht Felix Beck freuen, der mit seinem Einzug ins Halbfinale nicht nur für eine Überraschung sorgte, sondern auch durch seine erfrischende Spielweise viele in Prenzlau begeisterte.
Der Gutschein für die andro-TT-Schule Düsseldorf ging an Lennard Mehlhase. Der ungesetzte Finower gewann im Einzel der Jungen 13 nicht nur seine Vorrundengruppe, sondern zog danach sogar bis ins Halbfinale ein. Der TTVB-Jugendausschuss wünschte Lennard für diesen zusätzlichen Trainingsaufenthalt in Düsseldorf viel Spaß und tolle Erlebnisse!
Der Verfasser dieser Zeilen möchte sich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bei der Turnierleitung, namentlich bei Daniel Böttiger, Uwe Beyer, Thomas Hertel und beim Oberschiedsrichter Michael Neumann bedanken. Gemeinsam haben die genannten Sportfreunde im Laufe der letzten 32 Jahre viele LEM des Nachwuchses gemeinsam hervorragend organisiert und durchgeführt. Dies anfangs mit viel Handarbeit, weil es TT-Programme für unsere Turniere noch nicht gab. Wie der TT-Sport haben sich auch die Mitglieder der Turnierleitung ständig weiterentwickelt bis zur heutigen Nutzung des mktt-Programms. Manchmal wurden wir auch ausgebremst. Jeder erinnert sich an den Corona-Ausfall unserer Titelkämpfe.
Aber wir haben es gemeinsam in Dahlewitz auch geschafft, trotz Corona-Auflagen unsere Titelträger im Nachwuchs zu ermitteln. Diese Erfolge und die tollen Freundschaften mit all jenen Sportfreunden von den ausrichtenden Vereinen, mit denen ich stets sehr gut zusammengearbeitet habe, das ist es, was mir immer im Gedächtnis bleiben wird. Dafür bin ich unendlich dankbar.
Ich weiß genau, dass all meine genannten Freunde auch in Zukunft alles dafür tun werden, bestmögliche Bedingungen für alle TT-Eleven zu schaffen, damit sie unseren Sport unter den besten Bedingungen ausüben können.
Jetzt aber freue ich mich erst einmal auf die nächsten LEM, die der Damen und Herren am 20./21.01.2024. Diese werden wieder in der Grabow-Halle in Prenzlau stattfinden und bieten wieder einen Wettbewerb, den ich noch aus meinen Anfangsjahren als Geschäftsführer kenne: das Gemischte Doppel.
Günter Nostitz