Nachdem die Damen der Bereichs- und Verbandsebene bereits am 29.03.2015 ihre Pokalsieger im Einzel und bei den Teams ausspielten, fanden am vergangenen Wochenende im Bundesleistungszentrum Kienbaum die Endrunden in den restlichen Wettbewerben statt.
Am 11.04.2015 ermittelten zunächst jeweils 4 Teams der Verbands-, Bereichs- und Kreisebene der Herren im Spiel Jeder gegen Jeden den Pokalsieger. Dabei setzte sich in der Verbandsebene überraschend die SG Geltow durch. Das Team mit Janik Meder, Thomas Jannek und René Wuttke, gewann zum Auftakt knapp mit 4:3 Spielen und 14:12 Sätzen gegen das Cottbuser TT-Team (mit Marco Schicketanz, Perco Krüger und Christian Petsch). Als danach gegen den TTC Finow-GEWO Eberswalde in der Besetzung Holm Kirsten, André Fehlinger und Johannes Gohlke ein 4:2 Sieg (14:9) folgte, war die Vorentscheidung um den Pokalerfolg bereits gefallen. Gegen den späteren 4., Außenseiter JSV Schwedt, gaben die Geltower lediglich 2 Sätze ab und beendeten das Finalturnier ungeschlagen. Platz zwei ging nach einem 4:1-Sieg gegen das Cottbuser TT-Team an die Finower Herren.
Noch deutlicher fiel der Pokalsieg in der Kreisebene der Herren aus. Dort gab der spätere Sieger in den drei Begegnungen bei einem Satzverhältnis von 37:11 lediglich 2 Spiele ab – eine tolle Leistung von Julian Böttcher, Holger Lesch, Frank Falkenberg und die Lindenberger Nr. 1, Norbert Schlauch-Behrendt! Auf den Plätzen folgten der SV Hellas Nauen (2:1 Siege/9:5 Spiele), der ESV Angermünde (1:2/6:8) und der ESV Lok Guben ohne Spiel und Satzgewinn.
Am knappsten war der Entscheidung in der Bereichsebene. Mit jeweils 2:1 Siegen und der gleichen Spieldifferenz (10: 5 bzw. 9:4) musste hier am Ende die Satzdifferenz zwischen Titelverteidiger SV Hellas Nauen und dem SV Blau-Weiß Dahlewitz entscheiden. Hierbei hatten die Dahlewitzer in der Besetzung Paul Martinowski, Reno Gläser, Wolfgang Näbsch und Stephan Klein mit 33:20 Sätzen gegenüber den Nauenern mit 36:28 Sätzen die Nase vorn. Knapp war auch die Entscheidung um Rang 3 zwischen der BSG Pneumant Fürstenwalde und dem ESV Lok Guben. Bei jeweils eine gewonnenen Spiel und zwei Niederlagen entschied am Ende das bessere Spielverhältnis (6:10 zu 4:10) für die Fürstenwalder. Die TTVB-Pokalsieger haben sich das Startrecht für das Bundesfinale am 14.-17.05.2015 in Gütersloh erworben. Verzichten die Pokalsieger, könnte das jeweils zweitplatzierte Team teilnehmen. Eine endgültige Zusage muss bis 27.04.2015 erfolgen.
Am Sonntag folgten dann die drei Einzelkonkurrenzen bei den Herren sowie in der Kreisebene der Damen.
Bei letzteren setzte sich im Feld der 7 Starterinnen aus den Landesbereichen Süd und West im Spiel Jeder gegen Jeden Julia Noack (TTSG Michendorf) ohne Satz und Spielverlust souverän vor Francesca Felgentreu (5:1 und 15:3/ TSV Treuenbrietzen) und Anja Hiebert (4:2 und 12:6/TTC Lauchhammer) durch.
Nachdem Janik Meder bereits mit seinem Geltower Team den Pokal holte, durfte er sich in der Verbandsebene auch noch über den im Einzel freuen. Im Finale besiegte er seinen Teamkameraden Thomas Jannek mit 3:1. Die größte Mühe hatte der Student aber im Halbfinale. Dort verlangte ihm bei seinem 3:2 (6,-7, 8, -9, 10) – Sieg David Dietrich (TSV Treuenbrietzen) alles ab. Das zweite Halbfinale entschied Thomas Jannek mit 3:0 gegen Steven Grzybek (SV Schwarz-Rot Neustadt) klar für sich.
Ohne Niederlage gewann Kilian Z‘dun vom SV Blau-Weiß Wusterwitz die Einzelkonkurrenz der Bereichsebene souverän vor Alexander Beau (TSV Treuenbrietzen), Oliver Scholz (SG Geltow) und Marvin Dziuba (SV Hellas Nauen).
Hart umkämpft war der Pokal in der Kreisebene Herren. So wurden sowohl die Halbfinals als auch das Endspiel erst im fünften Satz entschieden. Zunächst setzten sich in der Vorschlussrunde Julian Böttcher (TSV Lindenberg) gegen Björn Gierard (Petkuser SV) sowie Steven Jark (SV Hellas Nauen) gegen seinen Vereinskameraden Manuel Willer durch, bevor Julian Böttcher mit dem gleichen Resultat Steven Jark im Finale das Nachsehen gab.
Das Bundesfinale wird am 13./14.06.2015 im hessischen Seligenstadt ausgetragen. Schön wäre es, wenn die TTVB-Pokalsieger dort gut mitmischen könnten. Das Zeug dazu haben sie allemal.